Ein Essay der Verzweifelung

Ich höre und sehe vieles, was gesellschaftskritisch ist.

Letztens habe ich ein Interview mir Prof. Reiner Mausfeld bei Telepolis gelesen: https://www.heise.de/tp/features/Wir-leben-in-einer-Zeit-der-Gegenaufklaerung-4178715.html

Er ist grandios!

Ich mag das, was Prof. Mausfeld erzählt. Die Analyse unserer Gesellschaft ist wunderbar und pointiert! Ich habe auch seine Videos früher bei mir gestellt.

Es gibt auch viele andere Regimekritiker, angefangen von Vera Langsfeld bis auf Ken Jebsen und anderen. Ich höre, schaue mir an und lese auch viele andere kritische Beiträge.

Nun, ich bin momentan etwas verzweifelt.

Der Grund ist, dass ich jetzt langsam zweifle, ob Menschen wirklich eine demokratische Ordnung haben wollen.

Die meisten sitzen auf dem Couch und gucken Serien. Sie erhalten ihr bisschen Geld und wollen NICHTS von Politik hören, außer Mist von ARD/ZDF und anderen BILD-Zeitungen.

Die Kritiker sagen, dass das die Verblödung etc. ist.

Leider ist das nicht.

Die meisten Menschen sind zufrieden mit den Abfällen, was die Reichen ihnen geben.

Es gibt noch eine Minderheit der „Denker,“ die den „armen Menschen“ helfen wollen.

Diese Menschen wollen ja gar nicht geholfen werden!!!!

Das ist das Problem aller Revolutionäre. Sie sehen, dass die Menschen im Armut leben und wollen das ändern, aber die „Menschen“ wollen das gar nicht!

Das ist das Problem der Intellektuellen von links.

Sie wollen die Welt retten und die Welt will nicht gerettet werden.

Ich bin wirklich verzweifelt, weil ich auch so denke, dass die Welt verbessert werden muss, wenn man die Menschen richtig aufklärt.

Sie wollen das nicht….