Als ich in den 60-er Jahren das Werk von Friedrich von Hayek „The Road to Serfdom“ gelesen habe, war ich erschüttert! Das Werk stammte von 1944, aber bezog sich auf alle Gesellschaften, die ihre Menschen unterdrücken. Hauptsächlich war das eine feine Analyse darüber, welche Menschen in einer nichtdemokratischen Gesellschaft an die Macht kommen. Erschreckend war die Schlussfolgerung: Wenn die Menschen nicht aufpassen, dann kommen die dümmsten Menschen an die Macht.
Wenn wir unsere politische Palette ansehen, müssen wir von Hayeck Recht geben; In Russland ist das passiert: Der Dümmste von allen Politbüro-Mitgliedern (Gorbatschow) ist an die Macht gekommen und hat das Land vernichtet. Die Aussage von Hayek hat gestimmt!
Das Werk hat auf mich eine prägende Wirkung gehabt. Ich war in Liberalismus verliebt und später habe ich Kontakt mit Milton Friedman aufgenommen und sein „Kapitalism and Freedom“ ins Georgische übersetzt.
Ich habe mit Friedman auch eine Diskussion geführt. Der Sinn dieser Diskussion bestand darin, dass nach meiner Meinung die Weltkonzerne mittlerweile so viel Macht erworben haben, dass sie den Staaten ihre Interessen diktieren (hier der Text: http://www.gvelesiani.de/pdf/e2.pdf) .
Milton war damit nicht einverstanden. Er schrieb mir, der Markt regelt das Alles. Und er lag falsch. Jetzt ist er seit 10 Jahren tot und uns bleibt die Welt, die wir weder verstehen, noch regeln können.
Wenn wir eine Analyse nach Hayek und Friedman machen, ist es offenkündig, dass wir in einer totalitären Gesellschaft leben und die Politiker, die unser Land führen, nicht die Klügsten von dieser Gesellschaft sind.
Ich werde später noch einiges dazu schreiben, aber die Lage ist so, – und wer das bestreitet, er/sie macht eine „Strauss-Politik“ (Nicht den bayerischen Strauss, sondern den Strauss, der ein Vogel mit Namen ist, aber nicht fliegen kann und den Kopf in den Sand versteckt).
Wir sind ein bischen Sträusse!
Ich werde nach Gelegenheit noch einiges zu diesem Punkt schreiben.